Comments are off

Benchmarking Schiffsbetriebskosten: Hanse Ship Management AG bis zu 35 % besser

Die Firma Moore Stephens aus London veröffentlicht seit 2000 den sogenannten Benchmarking Report „OpCost“, der einen detaillierten Vergleich der Schiffsbetriebskosten für 8 Schiffstypen in 24 Größenklassen vornimmt und damit ein Benchmarking der Branche ermöglicht.
Seit Bestehen der Hanse Ship Management AG (HSM AG) wurden die offiziellen Schiffsbetriebskosten zum ersten Mal intern analysiert. Die Auswertung der Zahlen aus 2013 ergab für die Flotte der HSM AG ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis: Die Schiffsbetriebskosten im Segment der Containerschiffe zwischen 100 – 1.000 TEU liegen ca. 20 % unter den Durchschnittswerten des Marktvergleiches – in der Spitze bis zu 35 %. Im Segment der Containerschiffe zwischen 1.000 – 2.000 TEU liegt die HSM-Flotte ca. 15 % unter den Durchschnittswerten des Marktvergleiches – in der Spitze bis zu 26 %.
„Jeder von uns ist täglich darum bemüht, die Kosten stets zu überwachen und niedrig zu halten. Bis jetzt haben die Mitglieder die Kosten der von Ihnen betreuten Schiffe ausschließlich auf Reederei-Ebene verglichen. Nun aber stehen uns durch die Zusammenfassung aller Schiffe Referenzgrößen mit einem klaren Ergebnis zur Verfügung: Die Gruppe muss den internationalen Vergleich in keiner Weise scheuen“, kommentiert Arnd Becker, Vorstandsvorsitzender der Hanse Ship Management AG, das Ergebnis. Beachtenswert sind die positiven Zahlen besonders vor dem Hintergrund, dass sich die Schiffe selbstverständlich weiterhin in einem technisch einwandfreien Zustand befinden, an Bord Ausbildung betrieben und teilweise sogar deutsche Flagge gefahren wird. Für den außerordentlichen Einsatz in den bis heute wirtschaftlich schweren Zeiten spreche er sämtlichen Besatzungsmitgliedern und den Mitarbeitern an Land, sowie den Reedereien der HSM AG seinen besonderen Dank aus. Charterer erwarten auch jetzt weiterhin zuverlässige und gut gewartete Schiffe, um ihren Kunden wiederrum einen störungsfreien Service bieten zu können. Wenig Schäden und geringe Ausfallzeiten sind nicht nur ein entscheidendes Qualitätsmerkmal, sondern bei der jetzigen Marktlage auch ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil bei der Vercharterung der Schiffe. Anzumerken sei hier, dass die Kostenvorteile durch den Zusammenschluss der Reeder in der HSM AG erst ab 2014 ihre volle Wirkung zeigen und dadurch das Benchmarking für das kommende Jahr noch bessere Ergebnisse liefern wird. Alleine im Segment der Versicherungen konnten in der Spitze bis zu 40 % Einsparungen zum Vorjahr eingefahren werden.